An manchen Tagen will man einfach Fisch. Ich greife da meist zu Sushi oder eben zu Forellen. Wenn man weiß, wie man einen Fisch richtig öffnet, ist das relativ einfach 🙂 Auf die Gräten aufpassen muss man natürlich trotzdem.

Man braucht:

• 2 Forellen (1 pro Person) – wichtig: keine mit nebeligen Augen nehmen! Dann sind sie alt!
• Mehl
• Salz
• ein Gewürz, am besten frisch, am besten ganz (z.B. Oregano vom neufeldeigenen Garten, Thymian, Rosmarin…)
• Olivenöl
• Butter
  + eine Beilage (hier: Püree)

So lockt man Nachbarn:

Hungrige Mama, die bei den Nachbarn ist, fragen, ob sie schon Hunger hat und ob man zum kochen anfangen kann. Nachbarn wollen sie schon loswerden, daher fangt man an. Erdäpfel fürs Püree zuerst beginnen, da sie am längsten brauchen.

Ausgeweidete Forellen halbieren (falls sie sich nicht anders in der Pfanne ausgehen), innen und außen mit Salz bestreuen, das innere mit dem gewählten Gewürz stopfen und außen mit Mehl einpanieren. Wenn man will, auch gern innen – aber dann muss man einen Löffel heißes Öl während dem Kochen hineingießen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen – nicht auf ganz hoch aufdrehen, sondern nur mittlere oder leicht erhöhte Hitze. Wenn die Pfanne heiß ist, Fischteile hinein. An der Seite, wo man die Fische aufgeschnitten hat, kann man erkennen, ob sie gut durch sind. Wenn sie ganz gelassen wurden, mit einer Gabel anstechen und nur wenden / herausnehmen, wenn sie fast zerfallen! 

Wenn sie ein wenig braun werden, macht das nichts – man kann sie auch ohne Haut essen, aber mit sind sie besser.Mama von den Nachbarn begrüßen und Grüße an die „Küche“ ausgestellt bekommen. Hungrig vorm Computer sitzen und 1 Folge GoT schauen. Gehört bekommen, dass es nicht so interessant ist. Mama als Kunstbanause bezeichnen. Mama geht abwaschen. Selbst Email schreiben und Mama nicht inkludieren. Grantig sein, weil man den ganzen Tag schon die selben 4 Storys aus den USA zu hören bekommt. Most trinken 🙂